Das Planungsgebiet war Teilfläche der mittelalterlichen Anlage der ca. 1290 erstmals erwähnten Hörder Burg. Seitdem ist der Verlauf der Hörder Burgstraße trotz gravierender Umbauten im Stadtraum in der Lage unverändert. Grundgedanke des Bebauungskonzeptes war eine Sichtbarmachung der historischen Zusammenhänge durch eine erneute städtebauliche Definition der Hörder Burgstraße, also eine Wiederherstellung der historischen Situation. Der erste Bauabschnitt lag im östlichen Bereich des Baufeldes zum zukünftigen See hin. Er war in seiner trapezförmigen Grundfläche so gewählt, dass eine Überbauung des seinerzeit verrohrten Hörder Baches vermieden wurde. Ein zum See hin ausgerichteter aufgeständerter Baukörper bietet Raum für Konferenzen und multifunktionale Veranstaltungen. Nach Rückbau der Kanaltrasse des Hörder Baches konnte der zweite Bauabschnitt realisiert werden. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde auch die unterirdische Garagenanlage mit Zufahrt von der Hörder Burgstraße errichtet.