Nicht Stadt, nicht Land, irgendetwas dazwischen und irgendwie immer unsortiert. Architekten lästern gerne über den „Siedlungsbrei“, dabei wohnen immer mehr Menschen an der Peripherie. Weil die Stadt dicht und teuer ist. Die „Zwischenstadt“ soll Thema an diesem Abend sein, in die Jahre gekommene Siedlungen mit viel Wind ums Haus, aber wenig Aufenthaltsqualität. Welche Räume brauchen Menschen, fragt Prof. Wolfgang Sonne – private wie aber auch öffentliche? Am Beispiel der Siedlung Neu-Lanstrop, die von 13 BDA-Architekten der Gruppe Dortmund Hamm Unna neu gedacht und weiterentwickelt wurde, begibt sich der Bund Deutscher Architekten auf ein städtebaulich bisher viel zu wenig beachtetes Terrain.
Vorstadtkrokodile ist ein Kinderbuch von Max von der Grün, das 1976 erschien und noch heute oft an Schulen gelesen wird. Der Untertitel lautet „Eine Geschichte vom Aufpassen“. Das Buch wurde zweimal verfilmt: als Fernsehfilm Die Vorstadtkrokodile von 1977 und als Kinofilm von 2009. Max von der Grün lebte und schrieb in Dortmund-Lanstrop. Zu seiner Kinderbande, die er in dem Stadtteil um die Häuser ziehen ließ, gehörte auch sein behinderter Sohn Frank, dem er das Buch gewidmet hat.
19 Uhr Begrüßung
Birgit Niedergethmann, Stadtplanungs- und Bauordnungsamt Dortmund
Marcus Patrias, Vorstand BDA
Wohnen und Leben in der „Zwischenstadt“
Sven Grüne, Architekt
Öffentliche und private Räume im Stadtquartier
Prof. Wolfgang Sonne, TU Dortmund
„Neue Nachbarschaften für die Gartenstadt Lanstrop“
Frank Fietz, Marcus Patrias (Vorstand BDA)
Fragen und Antworten