Von der Schäl Sick zum Innenstadtgebiet: Deutz soll großstädtischer werden. Dazu trägt bereits jetzt die rasante städtebauliche Entwicklung des Stadtteils rund um die Messe bei. Aber auch die Verdichtung und Neustrukturierung des mobilen Herzes
von Deutz, die zentralen Bereiche rund um den Ottoplatz und den Vorplatz des denkmalgeschützten Bahnhofes, rücken in greifbare Nähe.
Lange Zeit spielte dieser Teil von Deutz eine eher untergeordnete Rolle, ein weitgehend ungestalteter Raum mit hohem Verkehrsaufkommen, ohne Struktur und Ausrichtung bestimmte das Stadtbild. Nun erneuert er sich mit großen Schritten. Sichtbar wurden erste Bausteine mit der aktuellen Platzgestaltung der Berliner Landschaftsarchitekten bbzl, die im Mai 2015 eingeweiht werden konnte. 2016 folgte der Wettbewerb zum Casino, das die Fläche im Osten rahmen wird. Hier steht die finale Entscheidung noch aus. Und nun ist auch der Planungswettbewerb für den Neubau des LVR-Hauses entschieden, das den Ottoplatz im Süden begrenzen wird. 21 Architekturbüros aus ganz Deutschland bewarben sich darum, dem Bahnhof ein angemessenes Gegenüber und dem LVR die besten Voraussetzungen für rund 1.000 zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen.
kadawittfeldarchitektur aus Aachen konnten die Jury mit ihrem Entwurf, ein 67,5 Meter hohes schlankes Hochhaus samt neu entstehendem Vorplatz, überzeugen.
Im BDA Montagsgespräch sprechen wir über Anlass und Ziel des LVR, an dieser Stelle das bestehende Hochhaus durch ein Neues zu ersetzen. Stellen die Arbeiten der drei Preisträger vor und nehmen den städtebaulichen Impuls für den Ottoplatz in den Fokus, ebenso wie die Auswirkung auf das angrenzende Wohnquartier.
Begrüßung und Einführung
Reinhard Lepel, BDA Vorstand,
wird in die komplexe räumliche Situation vor Ort einführen
Grundlagen und Projektidee
Detlef Althoff, LVR, Leiter Dezernat 3: Gebäude- und Liegenschaftsmanagement, Umwelt, Energie, RBB
stellt den Bauherrn vor und spricht über Anlass und Ziel des LVR
Wettbewerbsvorstellung
Prof. Jörg Aldinger, Juryvorsitzender Wettbewerb »Neubebauung am Ottoplatz«, Erläuterung aus der Jurysitzung und Vorstellung der drei Preisträger
Podiumsdiskussion
mit den Vortragenden und mit
Gerd Wittfeld, kadawittfeldarchitektur, Aachen
Gesprächsleitung:
Reinhard Lepel, BDA Köln
Die Veranstaltung ist bei der AKNW mit 2 Unterrichtsstunden als Fortbildung angefragt. Für die Ausstellung einer entsprechenden Bescheinigung erheben wir vor Ort eine Gebühr von 10 Euro. Für BDA-Mitglieder ist die Bescheinigung kostenfrei.