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Ursula Muscheler: Das rote Bauhaus. Eine Geschichte von Hoffnung und Scheitern

7. Oktober 2016

Das neue Buch der Düsseldorfer Autorin Dr. Ursula Muscheler, Architektin und a.o. Mitglied des BDA, behandelt einen weniger bekannten Teil der Geschichte des Bauhauses.

Die Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930er Jahre trieb viele deutsche Architekten in die Sowjetunion, die mit ­guter Bezahlung und den Großprojekten des Fünfjahres­plans lockte. Bekannte Leute kamen, wie Ernst May und ­Bruno Taut, und unbekanntere wie die Mitglieder der Bauhaus-Brigade Rot Front, angeführt vom ehemaligen Bauhausdirektor Hannes ­Meyer. Sie waren Protagonisten des Neuen Bauens, das im Westen häufig als »bolschewistisch« verunglimpft wurde, und hofften, in Russland nach ihren Vorstellungen bauen zu können. Wie erging es ihnen? Was konnten sie planen und bauen? War es eine Reise ohne Wiederkehr?

Ursula Muscheler erzählt eine Geschichte von Migration und Flucht, von Überleben und Tod, von Hoffnung und Scheitern.

Das rote Bauhaus
168 Seiten, schw./w. Abbildungen, Halbleinen
Berenberg Verlag Berlin 2016

ISBN 978-3-946334-10-1
EUR 22,00

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