Einen Bericht über die Veranstaltung finden Sie hier.
Gelsenkirchen-Ückendorf, ein Quartier im Süden der Stadt, fußläufig erreichbar von der Innenstadt, angeschlossen an Hauptbahnhof und die A40 – insgesamt ideale Standortbedingungen für ein urbanes Stadtquartier, das Lebensraum schafft für eine funktionale, bauliche und soziale Mischung. Noch wird das Quartier von den Spuren des Strukturwandels geprägt: Leerstand, verfallene Gebäude, Zwangsversteigerungen und fragwürdige Vermietungskonzepte. Von den Medien zur No-Go-Area erklärt, ist das Quartier für investitionsfreudige Kapitalanleger zu riskant. An die frühere Prachtstraße der Stadt erinnern heute nur noch die ehemals prunkvollen Gründerzeitgebäude oder die eindrucksvolle Heilig-Kreuz-Kirche aus den 1920er Jahren.
Die Stadterneuerung Gelsenkirchen fördert die Entwicklung des Quartiers und hat sich inzwischen auf beispielhaft neue Wege begeben. Der BDA Gelsenkirchen möchte das bisher Erreichte präsentieren, reflektieren und einen Ausblick auf die noch zu leistenden Prozesse geben, damit Identifikation und Vertrauen in das Quartier zurück gewonnen werden können.
Begrüßung
Monika Güldenberg, Vorsitzende des BDA Gelsenkirchen
Grußwort
Martin Harter, Stadtbaurat Gelsenkirchen
Einführung zur Quartiersentwicklung
Janine Feldmann, Leiterin der Koordinierungsstelle Stadterneuerung im Stadtplanungsamt Gelsenkirchen
Präsentation von Leitprojekten im Quartier
– Umbau der Heilig-Kreuz-Kirche
– Ausbau der Glückaufschule als „Pilotprojekt Inklusionsschule“
Was tut sich entlang der Bochumer Straße?
Helga Sander, Geschäftsführerin der Stadterneuerungsgesellschaft Gelsenkirchen (SEG)
Nutzungsmischung und soziale Vielfalt im Quartier
Ricarda Pätzold, Deutsches Institut für Urbanistik, Berlin
Podiumsdiskussion u.a. mit
Moderation: Yasemin Utku, Architektin und Stadtplanerin, sds-utku, Dortmund