Veranstaltung

24. Aug 2016, 17:35

Forum Architektur 05/2016 – Der erhabene Ort – Sandra Veit

Gespräche über Architektur, Architekturtheorie und die Bedeutungsgeschichte der Stadt

Annäherungen an einen der ältesten Topoi der Architekturgeschichte. Mit dem Aufrichten schafft der Mensch sich Übersicht. Aus der erhabenen Position heraus verortet er sich in der noch natürlich geprägten Landschaft. Mit demgebauten erhabenen Ort schafft er die Zeichen der territorialen wie sozialen Herrschaft.

Thema: Der erhabene Ort

Referentin:
Sandra Veit, Heilpraktikerin (Psychotherapie)

Forum 05/2016
Mittwoch, 24. August 2016 | Sandra Veit
Architektur im Kontext der tranzendent-psychologischen Verwurzelung – Eine Selbsterfahrung
Direkt nach der Sommerpause bildet ein Experiment zur Selbsterfahrung den Wiedereinstieg in die Vortragsreihe.
Viele Informationen befriedigten während der vergangenen Monate vielleicht unser Interesse für erhabene Orte und Räume, unseren Durst nach Wissen und Verstehen und werden in es in weiteren Vorträgen tun. Doch können wir sagen, wir erkennen das tiefere Konzept hinter der Motivation zur Erschaffung von erhabenen Räumen? Was braucht es vielleicht noch, um einen erhabenen Ort, seine architektonische Fassade durchdringend, in seiner Essenz zu erfahren? Weit ab von jeglicher Theorie soll in diesem Forum ein zeitgenössischer, besonderer Raum aufgesucht und erlebt werden.  Nach einer Einführung zur Sensibilisierung der Sinne wollen wir dem Ort begegnen, seine lebendig gewordene Architektur wahrnehmen. Unterstützt durch das Medium der Musik soll in einem weiteren Schritt der Versuch zu einer noch tieferen Öffnung unternommen werden, bis schließlich eine geführte Meditation Anleitung geben mag, sich selbst zu erlauben, aus dieser Welt herauszutreten und zur inneren Einkehr, Kontemplation und Selbstfindung zu kommen, mit dem Raum zu verschmelzen und in jene Räume vorzudringen, die der innere Spiegel für im Außen erschaffene erhabene Räume sind.  Jene Räume, die wir eigentlich suchen, wenn wir uns in sogenannte Räume erhabener Architektur begeben.
Ein Versuch, einen Bogen vom gestalteten erhabenen Raum im äußeren Leben zurück zur unbewussten Basis, erfahren in uns selbst, zu schlagen.

ORT:
Krypta der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, Fischerstraße 110, 40476
Vor dem Vortrag wird der Künstler Emil Schult eine kurze Erläuterung zur Krypta geben

Die Krypta der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf

Der Bau der Krypta wurde von Prof. Dr. Kirchmeyer, dem damaligen Rektor der Robert Schumann Hochschule initiiert… Und war gedacht als Rückzugsraum für Studenten der Kirchenmusik und zum Meditieren, Komponieren, etc.
Die kryptische Zahlensymbolik für die Verschlüsselung der Malerei wurde von Monsignore Hutmacher erarbeitet. Als Stifter sind F. W. & Ch. Tempel vorgemerkt.

Die Vorträge und Gespräche dieser Reihe finden bis zum 14. Dezember 2016 jeweils von 19.00 bis 21.00 Uhr statt.

Die Veranstaltungen dieser Reihe sind von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen als Fortbildungsveranstaltung anerkannt.

Veranstalter:
BDA Düsseldorf e.V.
Hansaallee 321
40549 Düsseldorf
Tel.: 0211.32 69 97
Fax: 0211.53 81 347
Mail: info@bda-duesseldorf.de

In Kooperation mit dem Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf

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