© deppisch architekten

Preisträger Auszeichnung Guter Bauten in Franken 2012

Sanieren und „Weiterbauen“

Sendelbach

© deppisch architekten

Sanieren und „Weiterbauen“

Sendelbach
Projekt
Sanieren und "Weiterbauen"
Architekt
DEPPISCH ARCHITEKTEN, Freising
Bauherr
Ilse und Dr. Peter Skopek, Sendelbach 10, 91238 Engelthal

Die Sanierung der denkmalgeschützten Fachwerkscheune eines fränkischen Dreiseithofs besticht durch den respektvollen Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz: Damit gelingt es den Architekten auf beeindruckende Weise, die Scheune als beheiztes Nebengebäude einer neuen Nutzung zuzuführen und zugleich ihren historischen Charakter zu erhalten. Entscheidend dafür sind neben Detaillierung und Materialwahl, die einen spannenden Dialog zwischen Neu und Alt etablieren, die Disziplin und Zurückhaltung im Umgang mit dem Altbau: Während die Substanz mit historischen Materialien und traditionellen Techniken saniert wurde, wirken die zeitgenössischen Ergänzungen – ein bündig eingesetztes Dachflächenfenster in Norden, eine neue Treppe sowie neue Glastüren hinter den alten Holztoren – in ihrer Reduktion auf das für die Nutzung als Atelier- und Bibliotheksgebäude notwendige Minimum fast schon japanisch.
(Jurybeurteilung)

Preisträger

Auszeichnung Guter Bauten in Franken 2012

Die Sanierung der denkmalgeschützten Fachwerkscheune  eines fränkischen Dreiseithofs besticht durch den respektvollen Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz: Damit gelingt es den Architekten auf  beeindruckende Weise, die Scheune als beheiztes Nebengebäude einer neuen Nutzung zuzuführen und zugleich ihren historischen Charakter zu erhalten. Entscheidend dafür sind neben Detaillierung und  Materialwahl, die einen spannenden Dialog zwischen Neu und Alt etablieren, die Disziplin und Zurückhaltung im Umgang mit dem Altbau: Während die Substanz mit historischen Materialien und  traditionellen Techniken saniert wurde, wirken die zeitgenössischen Ergänzungen – ein bündig eingesetztes Dachflächenfenster in Norden, eine neue Treppe sowie neue Glastüren hinter den alten Holztoren  – in ihrer Reduktion auf das für die Nutzung als Atelier- und Bibliotheksgebäude notwendige Minimum fast schon japanisch.