Den Hans Schaefers Preis 2013 erhalten zu gleichen Teilen Katharina Löser (Löser Lott Architekten) für ihr in eine Baulücke eingefügtes Wohn- und Geschäftshaus „Duett Warnemünde“ sowie das Architektinnenduo Kristin Leonard und Lisa Hautum für ihr Wohnhaus „NOCKI…ein flickwerk in München, welches als Um- und Weiterbau in einem kleinteiligen Ensemble realisiert wurde.
Anerkennungen für den Umbau zweier Scheunen zu Wohnhäusern vergab die Jury an Jan Rösler für „Haus Stein“ (Druxberge) und Filip Nosek (a2f architekten) für „ Jonáš Barn” (Bilka/ Tschechien). Bei beiden wurden die Altbauten entkernt und behutsam in das Gestaltungs- und Nutzungskonzept integriert.
Während der Hans Schaefers Preis für realisierte Bauten und Planungen vergeben wird, würdigt die parallel ausgelobte Daniel Gössler Belobigung 2013 theoretische Arbeiten zu Fragestellungen der aktuellen Architektur- und Städtebaudebatte, die seit 2010 veröffentlicht wurden. Dieser Preis wird seit 2007 alle drei Jahre vergeben. Teilnahmeberechtigt waren 2013 neben Architekten und Stadtplanern erstmals auch Absolventen anderer Fachrichtungen unter 40 Jahren unabhängig von ihrem Wohnort.
Die Daniel Gössler Belobigung 2013 vergab die Jury an die Theoretikerin Sonja Hnilica aus Dortmund für ihr Buch Metaphern für die Stadt. Zur Bedeutung von Denkmodellen in der Architekturtheorie (transcript Verlag, Bielefeld, 2012). Ausgezeichnet wurde die für ein breites Fachpublikum überarbeitete Fassung der gleichnamigen, an der TU Wien eingereichten Dissertation.