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Der Wert des Bodens: Ausgabe 1/15 von „der architekt“ dokumentiert das Berliner Gespräch

20. Februar 2015

Jedes Haus braucht einen Grund: Der Boden ist der natürliche Siedlungsplatz des Menschen.

Er bietet die Basis für die Ernährung, für das Wohnen, das Arbeiten und für die Erholung. Fast jede menschliche Tätigkeit ist mehr oder weniger mit einer Nutzung des Bodens verbunden, und zugleich hat er neben seinem materiellen Wert einen mentalen: Mit dem Boden verbinden sich auch Heimatgefühle und geschichtliche Identifikation.

editorial-15-1_Foto-Andreas-Denk
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Dennoch hat der Lauf der Zeit dazu geführt, dass der Boden nicht jedermann und nicht für jeden Zweck gleichermaßen und frei zur Verfügung steht. Die Spekulation, die sich immer deutlicherer des nicht vermehrbaren Gutes des Boden bemächtigt hat, verhindert mitunter die freie Entfaltung des individuellen und kollektiven Handelns in der Gesellschaft. So ist das Wohnen in einigen Metropolen inzwischen nur noch ein eingeschränktes Grundrecht. Und die immer umfassendere Aneignung der Erdoberfläche durch den Menschen könnte den Boden selbst zu einer schwindenden Ressource werden lassen.

Die Ausgabe von der architekt 1/15 widmet sich in der Dokumentation des 19. Berliner Gesprächs des BDA den unterschiedlichen Aspekten dieser oftmals unterschätzten Lebensgrundlage des Menschen. Mit Beiträgen von Andreas Denk, Hajo Eickhoff, Günter Mielich, Natalie Itz von Mildenstein, Franka Hörnschmeyer und Christoph Zöpel.

derarchitektbda.de

Einfuehrung-15-1_Oberfeld-Darmstadt_Foto-David-Kasparek
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